Die Richtlinie des Parlaments und des Rates über gemeinsame Normen und Verfahren in den Mitgliedstaaten zur Rückführung illegal aufhältiger Drittstaatsangehöriger vom 16. Dezember 2008 (Rückführungsrichtlinie) stellt eine Schengen-Weiterentwicklung dar. Die Schweiz hat sich grundsätzlich zur Übernahme aller Weiterentwicklungen des Schengen-Besitzstands verpflichtet. Die Umsetzung dieser Richtlinie erfordert eine Anpassung des Bundesgesetzes vom 15. Dezember 2005 über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG) sowie des Asylgesetzes (AsylG) vom 26. Juni 1998.
Das Vernehmlassungsverfahren dauerte vom 5. Juni bis zum 5. September 2009. Der Bundesrat hat die Botschaft am 18. November 2009 verabschiedet.
Vernehmlassungsunterlagen
Verabschiedung der Botschaft
Verordnungsanpassungen
- Bericht (PDF, 37 kB, 29.11.2010)
- Verordnung über die Einreise und die Visumerteilung (PDF, 15 kB, 29.11.2010)
- Asylverordnung 1 über Verfahrensfragen (PDF, 10 kB, 29.11.2010)
- Asylverordnung 3 über die Bearbeitung von Personendaten (PDF, 49 kB, 29.11.2010)
- Verordnung über den Vollzug der Weg- und Ausweisung von ausländischen Personen (PDF, 19 kB, 29.11.2010)
Definitive Gesetzesänderungen aufgrund der Übernahme und Umsetzung der Rückführungsrichtlinie
(Inkraftsetzung auf den 1. Januar 2011)
-
Bundesbeschluss über die Genehmigung und die Umsetzung des Notenaustauschs zwischen der Schweiz und der EG betreffend die Übernahme der EG-Rückführungsrichtlinie (Richtlinie 2008/115/EG)
(Weiterentwicklung des Schengen-Besitzstands)
vom 18. Juni 2010
Weitere Gesetzesänderungen
(Inkraftsetzung auf den 1. Januar 2011)
-
Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG)
(Automatisierte Grenzkontrolle, Dokumentenberaterinnen und Dokumentenberater, Informationssystem MIDES)
Änderung vom 18. Juni 2010
Rundschreiben des BFM
Neuerungen aufgrund der Übernahme und Umsetzung der Rückführungsrichtlinie
Beilagen
Letzte Änderung 01.01.2011